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Jan M Petersen

JAN M PETERSEN

Petersens reichhaltige Kunst-Experimentierphase hatte durch Galeristentätigkeiten, Selbstvermarktungsstrategien und diverse Kunstmessen geführt, der Kunstbetrieb im Niederrheinischen war erforscht worden und somit die Grundlage für ein ortsunabhängiges Arbeiten geschaffen, da Geldquellen aufgetan waren. Das www.kunstkaufhaus-ost.de war mittlerweile ebenfalls gut etabliert – „Wiederholungen funktionieren“ . Ein Leben mit und durch „Kleinformatiges für Jedermann“…..

2004 entschied Künstler Petersen, Nägel mit Köpfen zu machen und wanderte aus – aus der Großtadt, der Hauptstadt, dem damals noch nicht so schicken Berliner Szenebezirk Friedrichshain mit seinen bunten Freiräumen und quirligen Impulsen, in die öde Pampa des Landkreises Oder Spree in Brandenbourgh, direkt an die Bundesstraße mit Lasterlärm und manchmal Stau – um Miete zu sparen! Und Pfaffendorf sollte sein Ziel sein. Hier wartete ein reichlich verkommenes „Ensemble“, die Dorfgaststätte, welche Architekt Petersen den Traum vor seinem inneren Auge näher rücken ließ… denn wo ein Wille – da ein Weg!

Leben und Arbeiten unter einem Dach – mit der Konsequenz der Unausweichlichkeit des permanenten und ständigen Schaffens, das ist der Grundsatz, den Petersen in seinem Exil lebt. Doch diese Direktheit ermöglicht erst die Dichte und Tiefe, nach der sich der Künstler sehnt. Und endlich waren auch Werkzeuge und Methoden gefunden, um den lange unerfüllten Wunsch nach der Befreiung des Bildhauers in Petersens Herzen umzusetzen. Corten – der wetterfeste Baustahl – wird zum bevorzugten Element in Petersens Bildwelt. Die Symbiose von Körper und Botschaft, Text und Form sind die ersten Themen des jungen Bildhauers. Behausungen entstehen, manche auf Rädern, andere ohne Fenster. Allen Werken Petersens ist die Suche nach der gleichzeitigen Widersprüchlichkeit in einer Arbeit gemein. Bildtitel werden endlich wieder wichtig und Dimensionen können nun ihren Raum greifen… Es ist, als ob das Spielen wieder zurückgekehrt ist in die Arbeitszyklen von Petersen. Wunderbar.

Petersen’s prolific art-experimentation phase was preceded by gallery work, self-marketing strategies and various art fairs; the art scene in the Lower Rhine region was studied such that the foundation was laid to enable the freedom to work anywhere, as financing was secured.

 

The www.kunstkaufhaus-ost.de was now also well established – „repetitions work“. A life with and by „small-format for everyone“ …

The Artist Petersen decided to take the leap and move out – out of the big city, out of the capital, the then not-yet-so chic Berlin neighborhood of trendy Friedrichshain with its bright creativity and bubbly exuberance; to the dull middle-of-nowhere county of Oder Spree in Brandenburg, directly on a main thoroughfare with the blare of traffic and sometimes congestion – to save on rent! Pfaffendorf would be his destination. A decaying „ensemble“, the village pub, awaited him here. The Architect Petersen saw his dream unfolding before him…for, where there’s a will, there’s a way!

Living and working under one roof – with the consequence that he cannot escape the permanent and constant work – this is the principle that Petersen lives by in his exile. But it is this directness that makes possible the intensity and depth which the artist longs for. And at long last, he found the tools and methods to fulfill his desire for the emancipation of the sculptor dwelling in Petersen heart. Corten – the weatherproof structural steel – would become the preferred element in Petersen‘s visual world. The symbioses of construction and message, text and form are the first themes of the young artist. Habitations are created, some on wheels, others without windows. All of Petersen’s works have the search for simultaneous contradictions in one piece. The titles of the work finally become important again and dimensions can now fill their space. It is as if playfulness has returned to the working cycles of Petersen. Wonderful.

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