Seit Beginn der 1980er Jahre, noch zu analogen Zeiten von Film und Dunkelkammer, beschäftigt sich Frank Straatmann intensiv mit der künstlerischen Seite der Photographie. Er erlernte dieses Medium von Beginn an, ohne die heute üblichen Automatikprogramme oder Autofokussysteme. In frühen Jahren war er zeitweise Assistent des Photographen Jürgen Wiese und fand ihn ihm, aber auch in U.H. Mayer, Coaching, Kritik und Ansporn zugleich.
Sein Themenspektrum ist weit gefasst und lässt sich nicht auf einen bestimmten Stil reduzieren. Im Wesentlichen arbeitet er in thematischen Serien und Werkgruppen zu den drei Bereichen MENSCH, NATUR/UMWELT und – vor allem – den DIMENSIONEN DER ZEIT.
In dieser Ausstellung zeigt er bewußt ein breites Spektrum seiner Arbeiten, von eher dokumentarischer Photographie, bis hin zu experimentellen Arbeiten. Von analogen über digitale Bilder bis hin zu Hybrid-Technik.
Die jüngeren Arbeiten setzen sich in gewisser Weise mit der Oberflächlichkeit unserer westlichen Gesellschaft und der „gefühlten“ Beschleunigung unserer ZEIT auseinander. So arbeitet der Künstler im Zeitalter von „Bilderfluten“ in sozialen Medien bewusst mit dem Stilmittel der verschwommenen Unschärfe (Sfumato-Stil; siehe z.B. Leonardo da Vinci, Gerhard Richter) oder auch mit bewusst gestalteten Bewegungsunschärfen.
Er bringt die Betrachter dazu, innezuhalten und sich auf das einzulassen, was man gerade in den Bildern entdeckt. Man kann eintauchen in neue Sehweisen oder Empfindungen und es entsteht Raum für eigene Interpretationen, Gedanken oder eine ganz persönliche Form der Poesie.
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